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Erklärung zu religiösem und politischen Extremismus an Schulen

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Studierende,
 
wir freuen uns, Sie am Alice-Salomon-Berufskolleg begrüßen zu dürfen.

Sie haben sich Ziele gesetzt, die Sie an unserer Schule im Laufe dieses Schuljahres erreichen wollen. Dass Ihnen dies gelingen mag, daran wollen wir gemeinsam arbeiten – zuverlässig, konzentriert und ungestört, fröhlich und friedlich, in geregeltem Miteinander.

Jedoch  erleben wir gegenwärtig in Teilen der Bevölkerung eine zunehmende Tendenz zu radikalen und extremistischen politischen und religiösen Positionen bis hin zur Anwendung von Gewalt, um das eigene Denken durch zu setzen.

Dem wollen wir am Alice-Salomon-Berufskolleg entschieden entgegen treten.

Berufliche Schulen sind Orte, an denen Schülerinnen und Schüler Sicherheit, Geborgenheit und Orientierung geboten werden, um ihnen eine gesellschaftliche Integration durch Bildung, Ausbildung und Beruf zu ermöglichen. Deshalb betonen wir in aller Deutlichkeit, dass die freiheitlich-demokratische Grundordnung des Grundgesetzes das Fundament ist, auf dem wir im eingangs geschilderten Sinn arbeiten.
Die im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland sowie in der Landesverfassung NRW festgelegten Grundsätze sind für uns alle unumstößlich und bilden die Grundlage für die an unserer Schule geltenden Lehrpläne und  Leitlinien:

•Wir sind offen für alle Menschen, egal welcher Nationalität oder Religion.
•Jede/r muss den Schulfrieden wahren und respektvoll mit anderen umgehen.
•Integration und Gemeinschaft werden nur ermöglicht durch die sorgfältige Vermittlung unserer
    demokratischen Grundsätze und dadurch, dass alle diese befolgen.
•Als öffentliche Schule wahren wir die religiöse Neutralität. Wir respektieren und achten die Religions-
    freiheit auf der Grundlage der schulischen Bedingungen und Ordnungen, die das Schulgesetz vorgibt.
•Interreligiöser Diskurs ist erwünscht, um voneinander zu lernen und um Barrieren abzubauen.
    Aber: Jegliche Art von religiösem Fanatismus wird nicht toleriert.
•Den Einfluss antidemokratischer religiöser Vereinigungen werden wir mit allen Mitteln unterbinden.

•Als öffentliche Schule wahren wir die politische Neutralität. Wir respektieren und achten die politische
    Meinung  anderer, solange sie nicht demokratiefeindlich ist.
•Politischer Diskurs ist erwünscht, um voneinander zu lernen und um Barrieren abzubauen.
   Aber: Jegliche Art von politischem Extremismus wird von uns nicht toleriert.
   Innenpolitische Konflikte aus dem Ausland dürfen nicht in die Schulgemeinde getragen werden
•Erkennbare salafistische Entwicklungen oder Handlungen sowie erkennbare rechts- oder linksradikale
    Entwicklungen oder Handlungen, werden wir nicht tolerieren und auf der Grundlage des Schulgesetzes
    konsequent ahnden.
•Wir achten besonders auf den Grundsatz der Gleichberechtigung der Geschlechter und wirken auf die
    Beseitigung bestehender Nachteile für Mädchen und Frauen hin.
 
Auf dieser Grundlage ermöglichen und respektieren wir im Rahmen der freiheitlich demokratischen Grundordnung unterschiedliche Auffassungen. Wir bieten einen Raum religiöser und weltanschaulicher Freiheit.
Ziel ist es, allen Schülerinnen und Schülern möglichst viel Sicherheit und Geborgenheit sowie Orientierung zu bieten, um ihnen eine erfolgreiche gesellschaftliche Integration durch Bildung, Ausbildung und Beruf zu ermöglichen.
In diesem Sinne und im Namen der Lehrerinnen und Lehrer des Alice-Salomon-Berufskollegs wünsche ich Ihnen ein erfolgreiches Schuljahr 2016/2017!

Johannes Kohtz-Cavlak
Schulleiter
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