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Berufskolleg-Verbund begrüßt über 80 ukrainische Schülerinnen und Schüler

Am Donnerstag, 28. April, haben fünf der städtischen Bochumer Berufskollegs über 80 Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine in der gemeinsamen Aula der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS1) und des Walter-Gropius-Berufskollegs (WGBK) begrüßt. Zusammen mit dem Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Bochum hat der Berufskolleg-Verbund diese Veranstaltung geplant, in der es vor allem um den anstehenden Schulbesuch der Geflüchteten ging. Zunächst wurden die Schülerinnen und Schüler inklusive ihrer Eltern in ukrainischer Sprache begrüßt. Danach verteilten sich die Gäste in kleineren Gruppen auf die Klassenräume. Jedes der fünf Bochumer Berufskollegs war mit einem Team von Lehrkräften und Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern anwesend, die sich in den Klassenzimmern um die Schülerinnen und Schüler kümmerten. In persönlichen Gesprächen galt es herauszufinden, an welchem der fünf Berufskollegs die Schülerinnen und Schüler am besten aufgehoben sind. Als zusätzliche Ansprechpartnerin für Schülerinnen und Schüler, die in der Ukraine einem dem Abitur vergleichbaren Abschluss erworben haben und nun ein Studium anstreben, war Frau Ulrike Herrlich vom International Office der Ruhr-Universität Bochum beratend vor Ort. Frau Heike Samel, stellvertretende Leitung des Kommunalen Integrationszentrums, stand den Eltern für Fragen zur Verfügung. Die Kooperation der fünf Bochumer Berufskollegs, die unter dem Namen Regionales Bildungszentrum Bochum (RBZ Bochum) firmiert, ermöglichte es, hier ein abgestimmtes Angebot zu entwickeln.

Johannes Kohtz-Cavlak, Sprecher des RBZ-Verbunds und Schulleiter des Alice-Salomon-Berufskollegs (ASBK) erklärte: „Wie bei all unseren Geflüchteten, die wir in den letzten Jahren aufgenommen haben, steht der Lernstoff in diesen wenigen Wochen bis zum Sommer nicht an erster Stelle“. Und Christian Schulz, Schulleiter am WGBK, ergänzte: „Unser Fokus liegt zu Beginn darauf, den Geflüchteten ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit zu vermitteln und sie auf dem Weg in unsere Gemeinschaft zu begleiten.“ Thomas Glaß, der als Schulleiter der TBS1 die ukrainischen Gäste begrüßte, fügte hinzu: „Die Kooperation unserer fünf Schulen bietet zum ersten Mal die Gelegenheit, die Wahl der Schule nicht nur vom Wohnort abhängig zu machen, sondern auch die Interessen und Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen.“ Susanne Muthig-Beilmann, Schulleiterin des Louis-Baare-Berufskolleg (LBB), betonte: „Es ist toll und nicht selbstverständlich, dass wir fünf Schulen uns in so kurzer Zeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Bochum abgestimmt und eine mit Blick auf die Geflüchteten optimierte Lösung zur Aufnahme und Verteilung an unseren Schulen gefunden haben.“ Mit Blick auf diese Zusammenarbeit bestätigte Andreas Zimmermann, Schulleiter des Klaus-Steilmann-Berufskollegs (KSBK): „Diese Zusammenarbeit möchten wir in Zukunft auch an anderen Stellen intensivieren.“

Seit Februar 2021 nehmen die Stadt Bochum und fünf Bochumer Berufskollegs an einem Schulversuch teil, der unter dem Namen Regionales Bildungszentrum Bochum (RBZ Bochum) firmiert und der mit einer Geschäftsstelle ausgestattet ist. Zu den teilnehmenden Berufskollegs gehören das Alice-Salomon-Berufskollegs (ASBK), das Klaus-Steilmann-Berufskolleg (KSBK), das Louis-Baare-Berufskolleg (LBB), die Technische Berufliche Schule 1 (TBS1) und das Walter-Gropius-Berufskolleg (WGBK). Die gemeinsame Veranstaltung zur Aufnahme und Verteilung der ukrainischen Schülerinnen und Schüler ist nicht Bestandteil des Schulversuches. Gleichzeitig ist sie ein Versuch, die Verbundstruktur auch für andere Projekte nutzbar zu machen.

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